SIP-Trunk statt klassischem Telefonanschluss – so lautet die konsequente Umsetzung des Voice-over-IP-Konzeptes auch über die Grenzen des eigenen Netzwerks hinaus. Doch Vorsicht: Wie fast alle Netzwerkelemente müssen auch VoIP-Anlagen durch geeignete Maßnahmen vor Angriffen aus dem Internet geschützt werden. Und zwar mit mehr als einem einfachen Passwort, sonst kann es teuer werden.
Was passieren kann, wenn die notwendigen Schutzmechanismen fehlen, zeigt ein aktuelles Beispiel: Ein Unternehmen stellt den Anschluss zum öffentlichen Telefonnetz auf einen SIP-Trunk um. Die Verbindung soll so einfach und leistungsfähig wie möglich sein, daher bekommt das VoIP-Gateway eine öffentliche IP-Adresse und wird direkt an das Internet angeschlossen. Es ist ja nur VoIP, und was soll da schon passieren ...
Nicht berücksichtigt wurde hierbei, dass aus dem Internet nicht nur VoIP-Pakete, sondern auch andere Daten zum Gerät gelangen. Das bietet Hackern einen Angriffspunkt. Bekommen die Angreifer Zugriff auf die VoIP-Anlage, so kann sehr schnell ein immenser Schaden entstehen. Umgeleitete Telefongespräche nach Übersee können innerhalb kürzester Zeit einen Schaden in 5-stelliger Höhe verursachen.
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